Gartenkrimi

Heiß und sehr schwül war es heute wieder, dennoch halten sich die Dahlien tapfer. Manche Blüten werden etwas kleiner und blasser, aber die meisten stehen noch gut da. Selbst die Nachzügler haben  neuen Schwung bekommen und schießen in die Höhe.
Was mir allerdings seltsam vorkam, war dieser Anblick, nachdem ich frisch gegossen hatte und alles noch feucht war:

Da hingen die Dahlien schlapp da, aber nur eine Pflanze. Als ich mir den Boden genauer ansah, -
ich lese übrigens sehr gerne Krimis ! - wurde mir einiges klar:








Ein Erdhaufen, nicht so groß, wie man es von Maulwürfen kennt, auch wenn es auf dem Bild so riesig aussieht, ich vermute eher, er stammt von Wühlmäusen !!!!




Und das war nicht die einzige Stelle. In meinem Dreieck-Beet, in dem etwa 25 Dahlien stehen, fand ich etwa acht Hügel und darauf hin dann auch nebenan die Eingänge:

Es scheint alles unterhöhlt zu sein, endlocs konnte ich Wasser reinlaufen lassen. Ich war  ziemlich schockiert. Zuerst wollte ich Haare zur Abschreckung eingraben ( mein Mann war gerade beim Frisör), aber als mir eine Freundin von ihren schlimmen Erfahrungen mit Wühlmäusen erzählte, - Dahlien wurden in kürzester Zeit vernichtet - habe ich doch zu einem Gift gegriffen und nun einen Köder in die Gänge verbuddelt, nun werde ich morgen sehen, ob es neue Hügel gibt, oder ob ich den Fall erfolgreich gelöst habe, schön wäre es schon.


Hat noch jemand Erfahrungen mit Wühlmäusen gemacht, es würde mich sehr interessieren!